Einwürfe
Klaus P. Hansen
-- Der Einwanderungsdiskurs wird bestimmt von der Vorstellung einer einheitlichen deutschen Kultur. Mit der Wirklichkeit steht das weniger im Einklang denn je. Unsere multikollektive Gesellschaft braucht vor allem das Management der Verschiedenheit -- Volltext
Ditmar Staffelt
-- Die Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien brauchen die Perspektive des Beitritts zur Europäischen Union – und die EU braucht einen friedlichen und prosperierenden Westlichen Balkan. Zwei Gründe mehr für die Union, ihre innere Krise zu bewältigen
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Und wie jetzt weiter?
Schwerpunkt: German Hoffnung
Susanne Gaschke
-- Des Deutschen liebste Tageszeit ist der Vorabend des Untergangs. Doch wer immer nur in apokalyptischer Stimmung schwelgt, wird seine Schwierigkeiten niemals lösen. Höchste Zeit für mehr praktischen Optimismus. Anlass genug dafür haben wir längst
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Thomas Hanke
-- Noch immer wird in Deutschland gern gejammert und geklagt, ob über „Heuschrecken“, „Staatswirtschaft“ oder den „Abstieg der Mittelschichten“. In Wirklichkeit ist der deutsche Kapitalismus längst erfolgreich dabei, die Globalisierung zu meistern
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Jens Hacke
-- Deutschland geht es wieder besser. Und trotzdem dominiert weiter die Angst. Früher fürchtete man sich vor Atomtod und Waldsterben, heute vor dem individuellen Abstieg. Was hilft, sind demokratische Partizipation und gemeinsinniges Handeln -- Volltext
Hans-Peter Bartels
-- Deutschland ist nicht klein, nicht schwach, nicht unbedeutend. Trotzdem stapeln wir gerne tief, unsere gewachsene Verantwortung ist uns etwas unheimlich. Besser wäre, wir machten uns nichts vor: Unter den Mittelmächten sind nur wenige wichtiger
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Essays
Spezial: Grundsatzprogrammdebatte
Harald Christ
-- „Die Industrie ist nach wie vor das Rückgrat unserer Volkswirtschaft“, heißt es im „Bremer Entwurf“ für das neue Grundsatzprogramm der SPD. Doch wer die Globalisierung meistern will, muss heute vor allem die Dienstleistungsgesellschaft stärken -- Volltext
Spezial: Vorsorgende Arbeitsmarktpolitik
Werner Eichhorst und Werner Sesselmeier
-- Die Deutschen plagen Ängste vor Jobverlust und dauerhaftem Abstieg. Solchen Befürchtungen lässt sich am besten mit einem durchlässigeren Arbeitsmarkt beikommen, der neue Chancen eröffnet, statt Menschen stillzulegen -- Volltext
Günter Baaske
-- Auf dem Arbeitsmarkt tut sich eine Menge. In Zukunft wird es immer stärker darauf ankommen, dass überhaupt genügend gut ausgebildete Fachkräfte vorhanden sind. Deshalb brauchen wir eine neue vorsorgende Arbeitsmarktpolitik
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Themen der Republik
Nico Stehr
-- Das Zeitalter der betreuten Öffentlichkeit ist ein für allemal Geschichte. Diese war homogen, hilflos – und anfällig für Manipulation durch mächtige Institutionen. Die neue Öffentlichkeit der Gegenwart dreht den Spieß um – und setzt die alten Mächte unter Druck -- Volltext
Thomas Kralinski
-- Ein zeitgenössisches Dienstleistungsdrama in unzähligen Akten (gekürzte Fassung). Es spielen mit: König Kunde, zwölf Mitarbeiter einer Telefongesellschaft sowie allerlei digital generierte Computerstimmen -- Volltext
Bücher
Sven Böll
-- Hahne, Herman, Schirrmacher, di Fabio: Der Journalist Christian Rickens prangert die wirre Sehnsucht nach der überholten Gesellschaft und deren Protagonisten an -- Volltext
Thymian Bussemer
-- Der Fernsehjournalist Thomas Leif beleuchtet Einfluss und Praktiken, Auswirkungen und Auswüchse der deutschen Beraterlandschaft
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Gordon Repinski
-- Die beiden amerikanischen Entwicklungsökonomen Jeffrey Sachs und William Easterly streiten erbittert über den richtigen Weg der globalen Armutsbekämpfung. Es geht um die Frage, ob sich der große Durchbruch mit einem einzigen großen Entwicklungshilfeschub erzielen ließe -- Volltext
Response
Kai-Olaf Lang
-- zu Wawrzyniec Smoczynski, In der permanenten Krise, Berliner Republik 6/2006
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Peter Siller
-- zu Stefan Grönebaum, Der konkrete Charme von Schwarz-Grün, Berliner Republik 6/2006
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Rubriken
Thea Tucher
-- Berlin Hauptbahnhof, Diekmanns Austernbar. Zwei Herren sitzen mit Ausblick auf den Washingtonplatz und das Scientology-Missionszelt vor der Tür -- Volltext
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