Einwürfe
Ernst Hillebrand
-- Über mehrere Jahre hat Ernst Hillebrand für die FES von London aus die Entwicklungen in Großbritannien beobachtet. Jetzt ist er nach Paris umgezogen. Mit dem noch „fremden Blick“ des soeben Angekommenen beschreibt er die Lage der französischen Sozialisten -- Volltext
Johannes Jung
-- Wie weiter im westlichen Balkan? Europa hat ein ureigenes Interesse an einer friedlichen und dauerhaften Beilegung der Kosovo-Frage. Gefragt sind Flexibilität, europäisches Bewusstsein – und die Bereitschaft, auch unkonventionelle Lösungswege auszuloten -- Volltext
Steffen Reiche
-- Seit 1979 ist die Wahlbeteiligung an den Europawahlen in Deutschland ständig gesunken. Das zehrt an der Legitimität des Europäischen Parlaments. Deshalb sollte die Europawahl des Jahres 2009 am selben Tag wie die Bundestagswahl stattfinden -- Volltext
Schwerpunkt: Die kreative Wirtschaft
Kai Roger Lobo und Sascha Lobo
-- Die deutsche Sozialdemokratie hängt an der alten Industriegesellschaft, ihren Institutionen und Systemen – historisch begreiflich, strategisch falsch. Der Wandel von Arbeit und Leben im 21. Jahrhundert erfordert ganz neue Antworten -- Volltext
Tobias Schulze-Cleven
-- Die Gesellschaft des Wissens und der Kreativität braucht einen anderen Sozialstaat als das bisherige deutsche Modell. Das dänische Beispiel zeigt: Es muss darum gehen, von Anfang an den Lebensweg jedes einzelnen Menschen zu unterstützen -- Volltext
Ian Brinkley
-- Der kreative Sektor bildet die Speerspitze des Wandels hin zu einer Wirtschaft, die auf Wissen gründet. Einen der größten Kreativsektoren der Welt besitzt heute Großbritannien. Welche Faktoren tragen dort zum Erfolg der kreativen Wirtschaft bei? -- Volltext
Dieter Gorny
-- Der Kreativitätsmarkt ist der Leitmarkt der Zukunft, doch ohne Pflege gedeiht er nicht. Und wo die Produktion von Kopien die Originalproduktion verdrängt, da kippt er irgendwann um wie ein Tümpel ohne Sauerstoff. Ein Plädoyer für besseren Ideenschutz -- Volltext
Siegmund Ehrmann
-- Wer von Kreativwirtschaft spricht, gerät schnell in den Verdacht, die Kultur ausschließlich den Mechanismen des Marktes aussetzen zu wollen. Zu Unrecht. Es kommt auch darauf an, dass Künstler von den Erträgen ihrer Arbeit leben können müssen -- Volltext
Essays
Dietrich Jung
-- Die Türkei hat sich verändert. Seit dem 28. August 2007 werden die drei höchsten staatlichen Ämter – Premierminister, Parlamentspräsident, Staatspräsident – von Vertretern der Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) bekleidet, einer Partei, die ihren politischen Ursprung in der islamistischen Bewegung der Türkei hat -- Volltext
Jürgen Krönig
-- Selten hat sich politisches Kapital so schnell verflüchtigt wie im Fall von Gordon Brown. Bis vor Kurzem noch wurde der frisch gebackene Premierminister der Briten und neue Vorsitzende der Labour-Partei über den grünen Klee gelobt – wie ernsthaft, wie seriös und solide er sei, ganz anders als ein gewisser Luftikus, dessen Name denn auch seit dem Amtsantritt des Neuen kaum noch erwähnt wird. (Bezeichnenderweise hatte Labour beim letzten Parteitag erstmals darauf verzichtet, Bücherstände in den Wandelhallen zuzulassen; das Konterfei Tony Blairs, das auf vielen Buchumschlägen prangt, wäre sonst unübersehbar gewesen.) Doch jetzt steht Gordon Brown plötzlich wie ein begossener Pudel da, er ist Häme und Spott ausgesetzt, nachdem er Neuwahlen im Herbst auf einmal kategorisch ausgeschlossen hat -- Volltext
Interview
Pär Nuder, Tobias Dürr und Michael Miebach
-- Pär Nuder ist erst 44 Jahre alt, doch er war bereits Chef der schwedischen Staatskanzlei, Minister für Kultur und von 2004 bis 2006 Finanzminister – bis die sozialdemokratische Regierung nach 12 Jahren von einer bürgerlichen Allianz abgelöst wurde. Kürzlich hielt sich Pär Nuder während einer vom Stockholmer Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung organisierten Reise in Deutschland auf. Die "Berliner Republik" sprach mit ihm über die Gründe der Wahlniederlage, die Furcht der schwedischen Mittelschichten vor der Globalisierung und die Bedeutung stabiler Staatsfinanzen
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Spezial: Grundsatzprogrammdebatten
Themen der Republik
Werner Eichhorst
-- Jüngste Ankündigungen in der Arbeitsmarktpolitik deuten auf einen Abschied vom Pfad der erfolgreichen Hartz-Reformen hin. Dabei sind die Möglichkeiten der Aktivierung noch längst nicht ausgeschöpft. Langfristig aber kommt es auf Bildung für alle an -- Volltext
Marius R. Busemeyer
-- Der Kern des „Modells Deutschland“ meistert die Globalisierung bislang gut – doch der Preis dafür heißt gesellschaftliche Polarisierung in Insider und Outsider sowie allgemeine Verunsicherung. Welche Lösungen brauchen wir jetzt? -- Volltext
Bücher
Eckhard Jesse
-- Ein Sammelband von Ulrike Ackermann fragt nach dem Zustand eines Grundwertes (nicht nur) der Sozialdemokratie -- Volltext
Response
Horst Siebert
-- zu Carsten Schneider, Arm mit Althaus, Berliner Republik 3/2007 und Reinhard Bütikofer, Adieu Grundeinkommen, Berliner Republik 4/2007
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Seyran Ates
-- zu Katarina Niewiedzial, Einwanderungsland ohne Plan, Berliner Republik 4/2007
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