Einwürfe
Jan Techau
-- Das Agieren des Westens im Verhältnis zu Moskau zeichnet sich derzeit durch Machtlosigkeit aus. Europa muss zum einen die russischen Urängste vor einer Einkreisung ernst nehmen und zum anderen endlich eine langfristige gemeinsame Energiepolitik betreiben -- Volltext
Knut Dethlefsen
-- Der Nahe Osten ist im Umbruch. Eine umfassende Beilegung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern ist nicht ausgeschlossen – muss aber bald erzielt werden. Vor allem die Europäer haben allen Grund, jetzt energisch die Initiative zu ergreifen -- Volltext
Wolfgang Tiefensee
-- Zwei Jahrzehnte nach dem Ende der DDR konkurrieren die Parteien mit neuer Schärfe um die Deutungshoheit über Geschichte und Gegenwart. Gerade die ostdeutschen Sozialdemokraten haben jeden Anlass, diese Debatten sehr offensiv zu führen -- Volltext
Irem Güney-Frahm
-- Das Türkeibild der Deutschen ist geprägt von ihrer Wahrnehmung der „Gastarbeiter“, die seit Jahrzehnten hier im Land leben. Wer aus der Türkei des 21. Jahrhunderts nach Berlin übersiedelt, muss daher auf manche Kulturschocks gefasst sein -- Volltext
Und wie jetzt weiter
Schwerpunkt: Arbeit und Altern
Axel Börsch-Supan
-- Das Verhältnis von Alterung und Arbeit wird zu einem Megathema der nächsten Jahrzehnte. In einer Gesellschaft, die so dramatisch altert wie unsere, gibt es keine Alternative dazu, die Erwerbstätigkeit und den Einsatz älterer Arbeitnehmer auszuweiten -- Volltext
, Kerstin Griese und Sönke Rix
-- Sind in Deutschland genügend Menschen dazu bereit, regelmäßig einen Teil ihrer Freizeit einzubringen, damit die soziale Gesellschaft gelingt? Die bisherigen Projekte sprechen dafür – und müssen ausgeweitet werden -- Volltext
Michael Löher, Johanna Possinger und Jens Wurtzbacher
-- Traditionelle Sozialpolitik grenzt verschiedene Lebensabschnitte streng voneinander ab. Im 21. Jahrhundert genügt das nicht. Gefragt ist eine Politik, die Menschen hilft, Lebensphasen miteinander zu verknüpfen -- Volltext
Andreas Kruse
-- Ältere Erwerbstätige besitzen besondere berufliche Stärken. Gesellschaft und Unternehmen haben allen Grund, diese Potenziale zu entwickeln. Dabei kommt es vordringlich auf den Abbau sozialer Ungleichheit in der Teilnahme an der Weiterbildung an -- Volltext
Essay
Sozialdemokratie I
Peer Steinbrück
-- Seit einem Jahrzehnt ist die SPD in Deutschland Regierungspartei. Der Anfang war schwierig. Doch im Rückblick ist klar: Sozialdemokraten haben das Land mit mutigen Schritten der Erneuerung ins 21. Jahrhundert geführt. Dieser Weg muss weitergehen -- Volltext
Thomas Kralinski
-- Nach einem Jahrzehnt an der Regierung kann die SPD mehr Mut gebrauchen. Ein rotes Büchlein aus dem Jahr 1998 weist den Weg – und belegt, dass die Sozialdemokraten ihren Ansprüchen in überraschendem Maße gerecht geworden sind -- Volltext
Werner Eichhorst
-- Als Regierungspartei hat die SPD wichtige Arbeitsmarkt- und Sozialreformen verwirklicht. Doch diese bedürfen heute der energischen Ergänzung, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und Übergänge in stabile, gut bezahlte Beschäftigung zu verbessern -- Volltext
Sozialdemokratie II
Jürgen Krönig
-- In den Ämtern des Parteiführers und Premierministers hat sich Gordon Brown als Katastrophe erwiesen. Heute legt die Labour Party längst überwundene Verhaltensweisen an den Tag – und droht zu vergessen, weshalb sie in der Vergangenheit erfolgreich war -- Volltext
Ernst Hillebrand
-- Vor ihrem Parteikongress im November präsentieren sich die französischen Sozialisten in kläglichem Zustand. Während sich die Führungsfiguren gegenseitig blockieren, erwarten Basis und Anhänger ernsthafte Oppositionsarbeit – einstweilen vergeblich -- Volltext
Hans-Peter Bartels
-- Noch geht es der SPD nicht so gut. Aber wenn sie sich besser „aufstellt“ und die Polarisierung gegenüber der Union klappt, wenn die Personalisierung der Konflikte gelingt und der Stern der Konkurrenten sinkt – dann werden sich neue Erfolge einstellen -- Volltext
Kerstin Griese und Christian Lange
-- Das „Netzwerk Berlin“ hat sich am sozialdemokratischen Flügelschlagen des vergangenen Sommers nicht beteiligt. Das war auch gut so. Die Rolle der Netzwerker muss es sein, sich als Kraft des Fortschritts nach vorn zu orientieren -- Volltext
Bücher
Sven Böll
-- Christian Rickens vermisst das Linkssein als freiheitliche Geisteshaltung neu – und entdeckt vernachlässigte Verbindungen zum Liberalismus -- Volltext
Klara Geywitz
-- Christian Füller hat einen lesenswerten
Band über die Malaise des deutschen Bildungssystems geschrieben – und sich von seinem Verlag einen unnötig albernen Buchtitel aufschwatzen lassen
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Response
Dieter Rulff
-- zu Christina Schildmann und Katrin Molkentin, Soziale Demokratie und junge Frauen, Berliner Republik 4/2008 -- Volltext
Carsten Göller
-- zu Dieter Läpple und Hartmut Häußermann, Renaissance der Städte?, Berliner Republik 4/2008
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