Einwürfe
Jedediah Purdy
-- Barack Obama hält mitreißende Reden. Aber kann erneuerte politische Sprache auch die Wirklichkeit erneuern? Vielleicht. Auf jeden Fall belegt das Phänomen Obama die verbreitete Sehnsucht nach einer Politik, die sich echt und lebendig anfühlt
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Christoph M. Schmidt
-- Der Fall Nokia hat gezeigt: Ein großer Teil der politischen Führungselite verschließt noch immer die Augen vor den Tatsachen der globalisierten Welt. Sozialdemokraten sollten vor allem Menschen schützen und nicht überalterte Strukturen
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Hans-Peter Bartels
-- Auf ihre „Response Force“ und die europäischen Frontabschnittskommandos sollte die Nato umstandslos verzichten. Doch der Abschied vom Denken des Kalten Krieges fällt dem atlantischen Verteidigungsbündnis noch immer schwer
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Und wie jetzt weiter?
Schwerpunkt: Rätselhaftes Parteiensystem
Frank Decker
-- Das deutsche Parteiensystem steht am Scheideweg: Fällt es zurück in das antagonistische Gegenüber konkurrierender Parteienlager? Oder gelingt der pragmatische Aufbruch in die Konsensdemokratie mit offeneren Formen der politischen Beteiligung?
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Eric Linhart
-- Auch bei unseren südlichen Nachbarn regiert seit 2006 eine Große Koalition in einem Fünf-Parteien-System. Auch dort sind die Alternativen schwierig, weil die kleinen Parteien fürchten, als gewissenlose „Mehrheitsbeschaffer“ dazustehen
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Swen Schulz
-- Die SPD sollte der Linkspartei nicht hinterherlaufen, sich aber auch nicht treiben lassen. Stattdessen sollte sie selbstbewusst eigene Akzente setzen, damit nicht Andere darüber entscheiden können, was Sozialdemokraten zu tun und zu lassen haben
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Essays
Spezial: Was 1968 heute bedeutet
Karsten D. Voigt
-- Die Studentenbewegung hat gesellschaftliche Veränderungen bewirkt – aber glücklicherweise nicht jene, die ihre radikalsten Repräsentanten forderten. Wie es vor 40 Jahren rund um die Universität von Frankfurt am Main zuging, teilnehmend beobachtet -- Volltext
Stefan Wolle
-- Auch in der DDR gab es ein 1968. Aber was ist aus den Träumen der damals Beteiligten geworden? 40 Jahre später ist klar: Die Ost-Achtundsechziger haben widerlegt, was sie beweisen wollten – die Möglichkeit eines demokratischen Sozialismus
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Oliver Schmolke
-- Bald nach 1968 kamen dem sozialliberalen Projekt die liberalen Geister abhanden. Die Folgen sind noch immer zu spüren: Zwischen der FDP und den rot-grünen Ideen besteht heute kaum eine Brücke – zum Schaden der progressiven Sache
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Thema der Republik
Peer Steinbrück
-- Wo sich die Starken aus dem Gemeinwesen ausklinken, untergraben sie die Bereitschaft der Gesellschaft zu Reformen – und schaden sich damit selbst. Denn auch die Gewinner der Globalisierung brauchen in Wahrheit den handlungsfähigen Staat
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Bücher
Response
Thomas Krüger
-- zu Hans-Peter Bartels, Fünfzig Jahre Politikverdrossenheit, Berliner Republik 1/2008 -- Volltext
Miroslav Beblavy
-- zu Peter Friedrich und Hans-Jörg Schmedes, Letzte Ausfahrt Kerneuropa?, Berliner Republik 1/2008
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