Einwürfe
Günther Schmid
-- Nur noch 40 Prozent aller Erwerbsbeteiligten in Deutschland befinden sich noch in einem „Normalarbeitsverhältnis“. Wie kann das Arbeits- und Sozialrecht dieser Lage gerecht werden, damit Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität gewährleistet bleiben? -- Volltext
Jan C. Behrends
-- Wer sich heute für eine Laufbahn in der universitären Wissenschaft entscheidet, riskiert den Abstieg aus der bürgerlichen Existenz. Wenn Deutschland im 21. Jahrhundert mithalten will, brauchen wir dringend einen neuen wissenschaftspolitischen Aufbruch -- Volltext
Maximilian Steinbeis
-- Drei Viertel aller Deutschen vertrauen dem Bundesverfassungsgericht. Es gilt als unparteiisch und überparteilich. Doch die Mär von Karlsruhes Sachorientierung bröckelt. Tatsächlich agiert das scheinbar so neutrale Gericht hoch politisch – in eigener Sache -- Volltext
Und wie jetzt weiter?
Schwerpunkt I: Das Fiasko und die Folgen
Dieter Rulff
-- Die Paradoxie der sozialdemokratischen Regierungsjahre: Die SPD machte die richtigen Schritte aus der altbundesrepublikanischen Ära Deutschlands, interpretierte sie aber im Lichte dieser vergangenen Zeit. Droht jetzt das Rollback auf ganzer Linie? -- Volltext
Frank Decker
-- Der Ausgang der Bundestagswahl hat einstweilen die Erwartung widerlegt, die Zukunft der Politik in Deutschland liege jenseits der Bipolarität „bürgerlicher“ und „linker“ Parteien. Für unser Land wäre eine Wiederkehr der Lagerlogik kein gutes Omen
-- Volltext
Hans-Peter Bartels und Ole Jann
-- Der öffentliche Diskurs in Deutschland ist nicht überwiegend sozialdemokratisch geprägt – aber er könnte es sein. Keine Partei besitzt so viel Zustimmungspotenzial wie die SPD. Sie müsste sich nur systematischer vernetzen
-- Volltext
Thomas Kralinski
-- Vor 20 Jahren wurde in Schwante die Sozialdemokratie der DDR gegründet. Seither waren es mehrfach Siege in Ostdeutschland, die der SPD auf der Bundesebene die Mehrheit sicherten. Jetzt könnte die Partei ihre Mehrheitsfähigkeit hier endgültig einbüßen
-- Volltext
Rolf Stöckel
-- Einen historischen Automatismus des Niedergangs gibt es für die SPD nicht. Doch nur wenn sich die Partei umfassend öffnet und erneuert, kann sie wieder regierungsfähig werden. Nötig sind mindestens neue Ideen, neue Führungsfiguren und neue Bürgernähe -- Volltext
Fabian Langenbruch und Carsten C. Schermuly
-- Will die SPD eine Volkspartei bleiben, muss sie mehr Menschen an ihrer Willensbildung und ihren Entscheidungen beteiligen. Im Idealfall entstünde eine offene Debattenkultur – und die Partei wird wieder vorbildlich -- Volltext
Schwerpunkt II: Der Blick von außen
Essay
Interview: How German is it?
Joachim Bühler und Johanna Lutz
-- Unter dem Ausstellungstitel „Nationalgalerie“ präsentiert Thomas Demand im deutschen Doppel-Jubiläumsjahr in der Neuen Nationalgalerie seine Werke. Der international gefeierte Künstler ist zugleich Skulpteur und Fotograf: Er baut detailgetreue Papiermodelle von Orten und Tatorten nach, die häufig zuvor als Pressefoto Bekanntheit erlangten – und fotografiert sie erneut. Seine Bilder beschäftigen sich mit den historischen, politischen und gesellschaftsprägenden Ereignissen Deutschlands. Ermöglicht wurde seine Ausstellung in Berlin von Christina Weiss, seit 2008 Vorsitzende des Vereins der Freunde der Nationalgalerie. Im Interview mit Joachim Bühler und Johanna Lutz spricht die ehemalige Kulturstaatsministerin über die Ausstellung, die Aufgaben von Kulturpolitik und das Zusammenwirken von staatlicher und privater Kulturförderung in Zeiten der Wirtschaftskrise.
-- Volltext
Bücher
Susanne Gaschke
-- Volker Zastrow zeigt am Beispiel der SPD in Hessen, warum Verschlossenheit kein gutes Zukunftsrezept ist -- Volltext
Marc Schattenmann
-- Ein Buch zur Zukunft der britischen Sozialdemokratie liefert Anregungen auch für die deutsche -- Volltext
Ines Langelüddecke
-- Die junge Autorin Jana Hensel meint, dass den Ostdeutschen nur ihre melancholische Geschichte bleibt -- Volltext
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