15 Jahre Berliner Republik
Wie weiter, Sozialdemokratie?
Sigmar Gabriel
-- In unserer aufgewühlten Zeit sind Selbstzufriedenheit und Bequemlichkeit fehl am Platz. Die Debatte im Land braucht neue Impulse. Und es muss die SPD sein, die den Horizont wieder öffnet -- Volltext
Olaf Scholz
-- Hoffnung vermitteln, Volkspartei bleiben, regieren wollen, glaubwürdig sein – so kommt die SPD aus der Talsohle -- Volltext
Jutta Limbach
-- Ungestümer Wandel und bisher ungekannte Probleme verlangen nach neuen Strategien. Erfolgreich können Sozialdemokraten nur sein, wenn sie lernen, auch widersprüchliche Entwicklungen intellektuell zu verarbeiten -- Volltext
Michael McTernan
-- Sozialdemokraten dürfen nicht der Versuchung nachgeben, dem stürmischen technologischen Umbruch mit Abwehr zu begegnen. Klammern sie sich an den Status quo, werden sie scheitern -- Volltext
Frank Stauss
-- Warum es eine gute Idee wäre, wenn sich die SPD vor allem Themen vorknöpfte, die Menschen wirklich berühren -- Volltext
Albrecht von Lucke
-- Dass diese Zeitschrift 15 Jahre alt wird – schön und gut. Doch ihre Herausgeber tun zu wenig, um die Orientierungskrise der SPD zu lösen -- Volltext
Werner A. Perger
-- Die europäischen Gesellschaften befinden sich auf dem Pfad der Entdemokratisierung. Soll der Trend gewendet werden, bedarf es dringend einer ganz breiten Koalition aller Progressiven, Kosmopoliten und Sozialliberalen -- Volltext
Christian Lange
-- Die SPD hängt bei 25 Prozent fest. Prompt fordern Funktionäre eine verstärkte Linksorientierung der Partei – und verweisen dabei auf den angeblichen Willen der Parteibasis. Doch diese ist nicht links, sondern wünscht sich die SPD als pragmatische Volkspartei. Für diese Orientierung gibt es gute Gründe -- Volltext
Was kommt nach der Großen Koalition?
Tina Hildebrandt
-- Viel spricht dafür, dass an der Spitze der Bundesregierung auch nach 2017 Angela Merkel stehen wird. Offen scheint aus jetziger Sicht allein, mit welchem Partner sie dann regiert. Viel ändern würde sich auch nicht unter Schwarz-Grün – außer für die SPD -- Volltext
Frank Decker
-- Gegen Angela Merkel scheint kein sozialdemokratisches Kraut gewachsen, das noch vor 2017 wirksam werden könnte. Doch danach beginnt eine neue politische Zeit -- Volltext
Norbert Seitz
-- Die SPD muss eine eigenständige Agenda entwickeln, mit der sich auch ein erneutes Dasein als Juniorpartner gewinnbringend aushalten ließe -- Volltext
Petra Ernstberger
-- Nach der Großen Koalition kommt – die nächste Große Koalition. Aber wenn die SPD ihre gute Regierungspolitik der vergangenen Jahre schlüssig erklärt, kann sie 2017 den Bundeskanzler stellen -- Volltext
Robert Misik
-- Die SPD muss einfach die Quadratur des Kreises hinbekommen, dann wird sie wieder erfolgreich sein. Unmöglich? Ach was! Früher konnten Sozialdemokraten das doch auch sehr gut -- Volltext
Was verstehen wir unter Fortschritt?
Peter Siller
-- In einer Gesellschaft der Angst ist die Versuchung groß, die Idee des Fortschritts zu verabschieden und auf die bloße Verteidigung des Status quo zu setzen. Doch damit droht ein Teufelskreis. Aus der Psychologie der Angst kommen wir nur wieder heraus, wenn wir ihr den politischen Optimismus der Veränderung zum Besseren entgegensetzen -- Volltext
Paul Nolte
-- Warum sich der Liberalismus für die europäische Linke nicht erledigt hat – und auch für die deutsche Sozialdemokratie nicht zum Watschenmann verkommen darf -- Volltext
Matthias Machnig
-- Mit der SPD ist progressiver Geist in die Regierung eingezogen. Jetzt kommt es darauf an, auch bei Digitalisierung und Freihandel fortschrittlich zu handeln -- Volltext
Anke Hassel
-- Von der AfD über Pegida bis hin zu islamistischen Terroristen: Wir erleben derzeit, wie Feinde der offenen Gesellschaft versuchen, das Rad der Geschichte zurückzudrehen. In der säkularen Welt unserer Zeit wird ihnen das nicht gelingen -- Volltext
Wolfgang Merkel
-- Die Hoffnung, mithilfe neuer technischer Mittel unbeteiligte Menschen zur politischen Partizipation zu bewegen, hat sich nicht erfüllt. Die demokratische Wirkung der E-Politik wird langfristig davon abhängen, wie die digitale Avantgarde mit der schweigenden Mehrheit umgeht -- Volltext
Ziele für die Gesellschaft von morgen
Manuela Schwesig
-- Moderne Familien- und Generationenpolitik setzt bei den Lebenswünschen und der Lebenswirklichkeit der Menschen an. Männer und Frauen sollen Zeit für ihre Familie und Zeit für ihren Beruf haben. Deshalb müssen wir die Debatte über die Familienarbeitszeit offensiv führen -- Volltext
Hubertus Heil
-- Das kulturkritische Gerede vom angeblichen „Akademisierungswahn“ ignoriert die gesellschaftlichen und individuellen Chancen, die unsere Hochschulen hervorbringen -- Volltext
Aydan Özoğuz
-- Eine breite Mehrheit der Menschen hat bereits verstanden: Herkunftsvielfalt gehört zur selbstverständlichen Wirklichkeit unserer Landes. Diese Einsicht müssen wir tagtäglich stärken -- Volltext
Jürgen Kocka
-- Unsere Gesellschaft bleibt eine Arbeitsgesellschaft. Aber die Arbeit und unser Verständnis von ihr verändern sich. Das schafft neue Chancen -- Volltext
Claudia Kemfert
-- Warum alles dafür spricht, dass Deutschland vom Umbau zur klimagerechten Gesellschaft sogar wirtschaftlich profitieren wird -- Volltext
Wolfgang Schroeder
-- Wenn die vierte industrielle Revolution nicht durch die Idee eines humanen Zeitalters gerahmt wird, werden Gerechtigkeit und Lebenschancen unter die Räder kommen -- Volltext
Ulrike Herrmann
-- Die Agenda 2010 hat das deutsche „Geschäftsmodell“ verändert. Unser Land ist nun davon abhängig, gigantische Exportüberschüsse zu erwirtschaften. Das wird nicht mehr lange gut gehen -- Volltext
Quo vadis, Europa?
Daniela Schwarzer
-- Können die EU-Mitglieder überhaupt noch souverän Politik gestalten? Wie wird die Eurozone wieder handlungsfähig? Bleiben diese Fragen ohne Antwort, wird es ungemütlich in Europa -- Volltext
Ralf Fücks
-- Eurokrise, Migration, Russland, Ökologie: Auf diese vier Schlüsselfragen müssen 2015 Antworten gefunden werden. Nicht nur das Schicksal der Großen Koalition hängt davon ab -- Volltext
David Goodhart
-- Kulturell und lebensweltlich sind sich Briten und Deutsche längst nicht mehr so fremd wie früher. Sogar mit Blick auf die EU ist Ausgleich möglich -- Volltext
Ulrike Guérot
-- Der deutsche „Hegemon“ kriegt die Wende zum europäischen Leader nicht hin. Dabei ist im Grunde klar: Am Ende müssen wir die Berliner Republik in eine politische Union, eine Europäische Republik überführen -- Volltext
Hans-Peter Bartels
-- Geld ist genug da, Soldaten auch – was fehlt, ist Effektivität. Sechs Thesen zum Neustart der Gemeinsamen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik -- Volltext
Jürgen Krönig
-- Der Westen muss auf Reformbewegungen innerhalb der islamischen Welt hoffen – und sollte diese auch unterstützen. Doch er muss zwingend zugleich seine eigenen Werte und Freiheiten hochhalten, statt zu beschwichtigen -- Volltext
Deutschlands Rolle in der Welt
Frank-Walter Steinmeier
-- In der Aufbruchstimmung der jungen Berliner Republik begann vor 15 Jahren Deutschlands innere Erneuerung. Jetzt brauchen wir die Debatte über unsere veränderten Aufgaben in der Welt. Denn Wegducken ist keine Option -- Volltext
Herfried Münkler
-- Deutschland muss sich in seine veränderte Rolle in Europa hineinfinden. Gelingen kann das, wenn sich eine außenpolitische Community formiert, die sich intensiv den neuen Aufgaben widmet -- Volltext
Constanze Stelzenmüller
-- Deutschlands Außenpolitik hat noch nicht verstanden, dass unser Land aktiv für eine Weltordnung einstehen muss, die unseren Wohlstand und unsere Freiheit auch künftig möglich macht -- Volltext
Volker Perthes und Markus Kaim
-- Die Verantwortung unseres Landes erschöpft sich nicht darin, Soldaten für internationales Krisenmanagement zu entsenden und mit finanziellen Mitteln auf Konflikte einzuwirken -- Volltext
Piotr Buras
-- Ob Eurozone oder Russland: Die für Deutschland so günstige bisherige Ordnung in Europa scheitert. In Berlin klammert man sich noch an die Reste des Status quo ante – doch zugleich wächst auch die Bereitschaft, der neuen europäischen Wirklichkeit Rechnung zu tragen -- Volltext
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